Ule Hansens
Krimi-Bootcamp
Das mörderische Training
… für alle Krimiautoren
“Für mich war der Krimikurs bei Astrid und Eric die Meisterklasse. Hier wurde alles, wirklich alles, was man über Dramaturgie, Spannung, Aufbau eines Krimis lernen kann, unterhaltsam vermittelt. Dazu gab es jede Menge Insider- und Praxistipps, die mich als Autorin enorm vorangebracht haben. Top!
Als Dankeschön für euer Interesse schenken wir euch diese wertvolle Krimi-Checkliste
Wie schreibe ich einen Krimi?
Im Herzen des Krimis liegt ein Rätsel
Das Toolkit der Krimi-Autoren
Der Geist des Autors im Krimi
Jeder Krimi beginnt mit der existentiellen Frage:
Wer war‘s?
Das ist es, was Krimis so erfolgreich macht: Sobald wir von einem Mord hören, wollen wir automatisch wissen, wer es getan hat und wie es geschah – ob im wahren Leben oder zwischen zwei Buchdeckeln.
Im Grunde muss der Krimi-Autor einfach nur diese Frage aufwerfen und bis zum Ende des Buches warten, bis er die endgültige Antwort gibt … oder?
Doch genau das ist leider nicht so einfach, denn wie soll man diese offene Frage bloß über 300 oder mehr Seiten aufrechterhalten und den Leser bei der Stange halten?
Das will gelernt sein.
Wie baut man Spannung auf?
Braucht es Autojagden und Schießereien, oder kann auch ein Dialog oder eine Analyseszene spannend sein?
Wie erzählt man den Hergang eines Mordes, nachdem der Mord längst Geschichte ist?
Wie legt man Spuren? Was macht eine Spur zur heißen Spur? Und was zur falschen Fährte?
Wie versteckt man die Identität eines Mörders, wenn der zugleich Teil der Geschichte ist?
Wie knüpft man eine Spurenkette? Was ist ein Paradigmenwechsel? Wann sind Prologe im Krimi angebracht und wann nicht?
Das Handwerk des Krimiautors ist anders als das von Romanautoren, denn die strenge Form des Krimis verlangt bestimmte wiederkehrende Szenarien, die vorhersehbar und langweilig werden, wenn man sie nicht spannend und neu interpretiert.
Weil ein Krimi so eine strenge Form hat und mit wiederkehrenden Szenarien spielt, lieben es die Leser, wenn sie einen entdecken, der dies auf neue, besondere oder unerwartete Weise tut.
Hat ein Autor ein starkes moralisches Bewusstsein, wird sich das im Plot seines Krimis zeigen.
Interessiert sich eine Autorin für Technik, für Politik, für gesellschaftlich geächtete Lebensweisen, wird sie diese Themen in die Welt ihres Krimis einflechten.
Ein guter Krimi kann nicht nur ein Spiegel der Gesellschaft sein – er ist ein Spiegel der Seele des Autors.
Das Herz des Krimis liegt nicht im Plot, sondern darin, was der Autor aus seinem eigenen Leben an einzigartigen Träumen, Ängsten und Überzeugungen ausgraben und in die Story einbauen kann.
“Helden, Schurken, Spannungsbögen – Astrid und Eric lüften die Geheimnisse des Krimischreibens. Absolut empfehlenswert.”
Willkommen im Krimi-Bootcamp
In diesem 10-teiligen Kurs lernen wir:
– Was ein Krimi ist und wie er funktioniert;
– Was ein Rätsel braucht, wie man es aufbaut und enthüllt;
– Alles über Spannung – von Prolog über Milieu bis Showdown;
– Die Funktion der Ermittler-Figur und wie man ihr Leben einhaucht;
– Die Rolle von Angst und Bedrohung und wie man diese im Mörder und im Mordfall verkörpert;
– Wie man echte Spuren und falsche Fährten legt und wie man sie aufeinander aufbaut;
– Das Toolkit jedes Krimi-Autors;
– Die praktische Anwendung des Gelernten in den letzten zwei Sitzungen am eigenen Projekt.
Wie das Bootcamp
funktioniert
Wie entsteht Spannung?
In 8 Lektionen lernen wir, wie wir Spannung im Krimi aufbauen und halten können. Wir kombinieren Theorie und Praxis, loten unsere Figuren aus, lernen die Mechanik der Verrätselung und die hohe Kunst, mit der Angst zu arbeiten.
Dein Projekt
Alle Teilnehmer kommen in jeder Sitzung dran mit ihren Fragen sowie rotierend mit Auszügen aus ihren Projekten und lernen so gleich, wie man die jeweils besprochenen Krimi-Prinzipien einsetzt. Die letzten 2 Sitzungen sind der reinen Textarbeit gewidmet.
Das Dozenten-Feedback
Texte bzw. “Hausaufgaben” werden von Astrid und Eric aufgrund der jeweiligen Bedürfnisse des Projektes schriftlich kommentiert – ob Planung, Outlines, Dramaturgie, Atmosphäre, Stil, etc.
Das Krimi-Toolkit
In jeder Sitzung stellen Astrid und Eric grundlegende Themen und Techniken des Krimischreibens vor, die auf alle Teilnehmer-Projekte anwendbar sind. Die Lerneinheiten umfassen alle Aspekte des Krimis und sind aufeinander aufgebaut.
Deine Stimme
In der Live-Sitzung sowie in der Facebook-Gruppe werden alle Teilnehmer ermuntert, sich mit Feedback einzubringen. So profitiert jeder Autor von den Anregungen der anderen.
Die Facebook-Gruppe
Für Texte und Diskussion unter der Woche wird eine gesicherte und private Facebook-Gruppe erstellt, in der die Teilnehmer sich gegenseitig feedbacken können. Hier kann man auch verpasste Sitzungen auf Video anschauen.
Der Takt
Das Krimi-Bootcamp finden jeden zweiten Dienstag um 18:30 Uhr per Zoom statt. Es dauert 5 Monate (10 Sitzungen), jede Sitzung dauert 2 Stunden, gelegentlich auch länger.
“Einen Krimi mit Astrid und Eric zu entwickeln, bringt wortwörtlich doppelt Spaß – ein sympathisches Expertenteam, das jedes Messer noch schärfer und jede Kugel noch treffsicherer macht.”
Termine, Preise, der Infoabend … und wie bewerbe ich mich?
Das 10-teilige Krimi-Bootcamp findet zwei- bis dreimal im Jahr statt und hat begrenzte Plätze.
Für Interessierte gibt es vorher einen unverbindlichen Infoabend per Zoom.
Danach laden wir ausgewählte Teilnehmer ein, sich mit einem einfachen Fragebogen zu ihrem Stoff zu bewerben.
In unserem regelmäßigen Infoblatt “Coaching-Updates” erfährst du mehr über die aktuellen Termine, Preise und den nächsten Zoom-Infoabend.
Melde dich für die Coaching-Updates unverbindlich an und wir informieren dich regelmäßig, sobald das nächste Krimi-Bootcamp stattfindet.
Als Dank erhältst du unsere wertvolle Krimi-Checkliste “Die 10 Gebote des Krimis”. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen!
Unser Dankeschön an euch
Du liebst Krimis, und du hast eine tolle Idee für ein eigenes Buch. Doch bald kommt die Ernüchterung.
Wie funktioniert eigentlich ein Krimi?
Was unterscheidet einen Krimi von einem normalen Roman?
Wie baut man Spannung auf, und hält den Leser bis zum Ende bei der Stange?
Krimis sind zwar leicht zu lesen, aber schwieriger zu schreiben, als man glaubt. Das liegt daran, dass sie recht anspruchsvoll konstruiert sein müssen, um Spannung und Vergnügen zu bereiten.
Wir haben die wichtigsten Missverständnisse und Geheimnisse zum Krimischreiben zusammengetragen – anhand unserer Checkliste kannst du überprüfen, ob deine Buchidee alles hat, was ein Krimi braucht.
Diese wertvolle Checkliste erhältst du von uns als Dankeschön, wenn du dich für unser Infoblatt über das nächste Bootcamp unverbindlich anmeldest.
Wie haben wir
Neuntöter geschrieben?
Was wir falsch gemacht haben
Wir haben lange nach einer guten Krimi-Idee gesucht. Zwar hatten wir immer wieder welche, die ganz solide waren, doch irgendwie ließ uns alles selbst kalt.
Das Problem war: Die Figuren funktionierten zwar, aber sie berührten uns nicht.
Man belächelt Krimis gern, aber in Wahrheit sind sie Erkundungen der dunkelsten Tiefen der menschlichen Seele – da, wo man dem Tod begegnet.
Was wir richtig gemacht haben
Wir hatten schon aufgegeben und dachten, schreiben wir halt einen heiteren Frauenroman über eine Singlefrau, die die Männer einfach nicht verstehen und einordnen kann.
Wir liebten diese Figur, weil auch wir manchmal das Gefühl haben, dass zwischen uns und den Menschen um uns herum eine unsichtbare Mauer steht.
Um ihr Männerproblem zu verstärken, gaben wir ihr einen Beruf, in dem sie Männer analysieren muss – und zwar Serienmörder. Sie war Profilerin. Doch wir konnten das Grausame an ihrem Job mit dem Witz ihres Privatlebens nicht vereinbaren – noch eine Pleite!
Eines Tages nach vielen Monaten Frust (und nervigen Hinweisen von Astrid) ging Eric joggen und da kam ihm die unerwartete Erkenntnis:
Das Leben dieser Frau, Emma Carow, ist keine Komödie, sondern eine Tragödie – und auf einmal konnten wir den Krimi schreiben.
Wie wir Krimi und Thriller verbunden haben
Wir hatten so viele Ideen für Emma Carow, dass wir sofort eine Trilogie daraus gemacht haben:
Einerseits ist die Geschichte ein Krimi, denn Emma ist Profi-Ermittlerin – sie untersucht drei Mordfälle in drei Bänden.
Andererseits ist die Geschichte ein Thriller, denn Emma wird gleichzeitig verfolgt – hier ist sie nicht nur Ermittlerin, sondern selbst potentielles Opfer. Diese Geschichte zieht sich über alle 3 Bände.
Das Schönste für uns als Autoren
1. Der Paradigmenwechsel: Es löst eine seltene Befriedigung aus, wenn man (als Autor oder als Leser) erkennt, dass die Geschichte eigentlich ganz anders ist als man bisher geglaubt hat;
2. Die Entdeckung der Dunkelheit – die dunklen Figuren, die dunkle Stadt, das Dunkel in uns;
3. In einer Figur zu leben: Wir verlassen nie die Perspektive der Heldin, und so dürfen wir für die Dauer des Romans ihr Leben emotional miterleben.
“Da ich vom Drehbuch kommen, dachte ich, es könne kein Problem sein, einen Roman zuschreiben. Weit gefehlt. Roman schreiben ist wie eine Geheimwissenschaft, doch keine Angst bei Eric T Hansen und Astrid Ule wird man herzlich und effizient in diese Wissenschaft eingeführt.”